Verkehrswende Tulln - Klosterneuburg

Der Hagentalradweg

Die Verkehrswende Tulln-Klosterneuburg (TUKG) und die Radlobby Klosterneuburg setzen sich für die Errichtung eines baulich getrennten Radwegs zwischen Maria Gugging und St. Andrä-Wördern entlang der B14 ein.

Die Strecke zwischen St. Andrä-Wördern und Maria Gugging beträgt gerade mal 2,3 km (Ortstafel zu Ortstafel), und trotz-dem ist es derzeit kaum zumutbar, sie mit dem Rad zurück-zulegen. Das liegt aber weniger an der Steigung (die Verbreitung von E-Bikes macht den Weg für alle meisterbar), sondern daran, dass die Verbindung zwischen den Nachbarorten zu gefährlich ist.

Es gibt weder Fuß- noch Radweg. Das Verkehrsaufkommen ist hoch und RadfahrerInnen werden ohne ausreichenden Abstand mit hoher Geschwindigkeit überholt. Sperrlinien werden missachtet. Die Situation ist für Radfahrende sehr ernst. Mit Kindern ist die Strecke nicht befahrbar. So sind beliebte Ausflugsziele wie die Hagenbachklamm oder Lourdesgrotte derzeit eigentlich nur mit dem Auto gut erreichbar. Will man als ArbeitnehmerIn klimafreundlich auf dieser Strecke pendeln, begibt man sich täglich in Lebensgefahr.

WIR WÜNSCHEN UNS daher einenHagentalradweg entlang der B14 zwischen St. Andrä-Wördern und Maria Gugging. Wir richten die dringende Bitte an die beiden Gemeinden St. Andrä-Wördern und Klosterneuburg, eine Machbarkeitsstudie für einen Hagentalradweg in Auftrag zu geben und gemeinsam weitere Schritte zu setzen, um eine sichere Verbindung zwischen St. Andrä-Wördern und Maria Gugging für RadfahrerInnen und FußgängerInnen zu ermöglichen.

Petition Busverbindung Klbg - Handelskai

Gefordert wird eine zeitgemäße Busverbindung zwischen 5.00 und 23.00 mit einem 20 Minuten Takt zwischen Klosterneuburg Kierling Bahnhof und dem S-Bahnhof Wien Handelskai mit Anschlüssen zur S-Bahn Stammstrecke und zur U6.

In Stoßzeiten fährt 8 Mal pro Stunde ein Bus von Klosterneuburg Richtung Heiligenstadt (Linie 400 + Linie 142 zusammengerechnet).

Ein Teil dieser Busse sollte, statt nach Heiligenstadt, zum Handelskai geleitet werden, was jeder Strecke ein Intervall von max 20min ergibt und fast Kostenneutral zu finanzieren wäre. Dadurch würde das Einzugsgebiet dank einer zeitgemäßen Direktanbindung vom Handelkai an die grösste Mobilitätsdrehscheibe Hauptbahnhof um viele möglichen Verbindungen deutlich erweitert.

Als drittgrößte Stadt Niederösterreichs in unmittelbarer Nachbarschaft zu Wien wird die Stadtgemeinde Klosterneuburg aufgefordert, das Mobilitätsverhalten der Klosterneuburger Bevölkerung wissenschaftlich analysieren zu lassen und  öffentliche Verkehrsanbindungen zu schaffen, die diese Bedürfnisse besser abdecken.

 

 

Warum ist das wichtig?

Die Buslinie 240 vom Niedermarkt zum Handelskai gab es bis 01.09.2012, wurde allerdings kurz vor in Betriebnahme des neuen Hauptbahnhofes eingestellt.

Allerdings gab es damals nur sieben Kurse pro Tag. (Mindestabstand zwischen den Bussen war 40min- 7h20min!

Link auf meine HP: Siehe damaliger Busplan hier.) Damals waren die digitalen Mobilitätsplattformen kaum verbreitet, was eine Verbindung mit geringer Bustaktung unbrauchbar machte ohne alternative Routenplanung.

 

PPT-Präsentation zur Petition

 

 

 


Vorschläge für St. Andrä-Wördern

Für St. Andrä-Wördern schlagen wir u.a. folgende Verbsserungen vor:

Errichtung des Hagentalradwegs

Taktverdichtung der Linie 403 zwischen StAW und Klosterneuburg

An folgenden Stellen sollten Zebrastreifen angebracht werden:

- über Hauptstraße parallel zur Greifensteinerstraße
- über Greifensteinerstraße beim Brauhaus
- Greifensteinerstraße bei Schlossgasse
-
zwischen dem ehem. China-Restaurant und der Volksbank gab es bis vor einigen Jahren einen Schutzweg, dieser wurde entfernt. Die derzeitige Situation ist jedoch für FußgängerInnen wenig erfreulich. Hier sollte wieder eine Querungshilfe, eventuell unterstützt durch bessere farbliche Markierung angedacht werden. Auch das Tempolimit beim der Annäherung an den Kreisverkehr sollte unserer Meinung nach gesenkt werden.

Senken der Höchstgeschwindigkeit auf 30 km/h zumindest in folgenden Straßenbereichen:

Hauptstraße 16 bis 25
In diesem Bereich befinden sich 2 Schutzwege (Adeg, Raika). Insbesondere beim Schutzweg bei der Raika ist die Anhaltebereitschaft oft nicht gegeben. Autos fahren schnell um die Kurve und erblicken Fußgänger, die die Straße queren wollen zu spät.

Greifensteinerstraße 35 bis 37
Tempo 30 auf der Greifensteinerstraße endet derzeit (von der B14 kommend) genau vor der Kreuzung Hauptstraße/Greifensteinerstraße (Hausnummer 35). Ende Jänner 2022 gab es genau an der Kreuzung Hauptstraße/Greifensteinerstraße einen Unfall zwischen einem Linienbus und einem PKW. In den kommenden Jahren ist die Weiterführung des Radweges, der jetzt noch im Schulviertel endet, Richtung Altenberg entlang der L 118 geplant. Geprüft wird gerade der Schutzweg über die Hauptstraße zwischen Elektro Müller und Henry-Laden. Darüberhinaus fahren auf dieser Kreuzung auch viele Linienbusse.
Angesichts dessen halten wir es für sinnvoll, Tempo 30 auf der Greifensteinerstraße (L118) noch über die Kreuzung mit der Hauptstraße bis Hausnummer 37 zu verlängern.


Nach §20 Abs. 2a kann die Behörde durch Verordnung sogar für ein gesamtes Ortsgebiet eine geringere als die nach Abs. 2 zulässige Höchstgeschwindigkeit festlegen - also z.B. Tempo 30 so wie es in Klosterneuburg erst unlängst verordnet wurde.
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10011336

Anbringen eines Entwerters am Bahnsteig 1 des Bahnhofs St. Andrä-Wördern

Am Bahnhof St. Andrä-Wördern gibt es lediglich am Bahnsteig 2 (nörderlicher Bahnsteig) einen Entwerter. Entwerter sind für die Nutzung von Vorverkaufskarten, wie z.B. des 8-Tage-Klimatickets oder Vorverkaufs-Streifenkarten notwendig. Bei Fahrscheinautomaten in Wien gibt es auch die Möglichkeit VOR-Tickets zur Entwertung zu kaufen.Ohne Entwerter kann man diese Vorverkaufskarten nicht legal nutzen, ohne von Klosterneuburg Weidling bis zu der Station in der Kernzone 100, bei der man aussteigt, schwarz zu fahren. Da in St. Andrä-Wördern nun auch vom Bahnsteig 1 viele Züge Richtung Wien fahren (R-Züge) sollte auch dort die Möglichkeit geschaffen werden, einen Fahrschein zu entwerten. 

Gehsteige verbreitern

An diversen Stellen im Ortsgebiet sollten die Gehsteige verbreitert werden. Hier nur einige Beispiele:

Brauner Baer Enge Greifenstein

HauptstrHauptstraße 8

Auslage SteinmetzWiener Straße / Kirchenplatz