In Klosterneuburg gibt es mehrere Schulstandorte bei denen die Verkehrssituation problematisch ist.
Obere Stadt
Das BG/BRG Klosterneuburg, die Musikschule Klosterneuburg, die NMS Hermannschule sowie der Kindergarten Markgasse liegen allesamt an einem viel genutzten Schleichweg durch die Obere Stadt. Die Radlobby Klosterneuburg hat im Herbst 2019 eine Petition für sichere Schulradwege in diesem Bereich gestartet und mehrere Varianten zur Verbesserung der aktuellen Situation vorgeschlagen – unter anderem die Errichtung einer großräumigen Begegnungszone, temporäre Fahrvebote vor den Schulen, eine Unterbindung des Schleichwegs sowie einen Anschluss an die Kierlingtalradroute. Die Bemühungen scheiterten bislang am Widerstand des Bürgermeisters.
In der Verkehrsverhandlung im Juli 2021 kam der Amtssachverständige zu dem Schluss, dass witergehende Verkehrsmaßnahmen eine ganzheitliche Betrachtung und die Erstellung eines Verkehrskonzepts durch die Stadtgemeinde Klosterneuburg bedingen. Das Konzept liegt bislang nicht vor.
Anton Bruckner Gasse
Schule und Kindergarten liegen in einer Seitengasse der viel befahrenen Weidlinger Straße. Der unmittelbare Bereich vor der Schule ist bereits verkehrsberuhigt (Fußgängerzone ins Sackgasse). Auf Drängen des Forums Radverkehr und der Radlobby Klosterneuburg hat der Gemeinderat im Sommer 2020 die Anbindung der Schule an die nahe gelegene Radroute entlang des Weidlingbachs beschlossen. Eine Umsetzung im ersten Halbjahr 2021 erscheint möglich.
Albrechtsstraße
In der Albrechtstraße (B14) befinden sich eine Volksschule und eine Sonderschule, gleich ums Eck in der Langstögergasse eine Mittelschule samt Polytechnikum. In der Verkehrsverhandlung im Sommer 2021 wurde beschlossen, im Bereich des Fußgängerüberganges das Geschwindigkeitsniveau zu messen. In der Folge wurde im Bereich der Schule nun Tempo 30 an Werktagen von 7 bis 18 Uhr verordnet.